Festival am Gleis Aarau 2019
Ein Blick hinter die Kulissen dieses farbenprächtigen Kulturfestivals!
Niederschwellig und mit einem wohlbekannten Do-it-yourself-Ansatz verwandeln wir das Gelände des Wenks für ein Wochenende in eine Spielwiese
Wir machen das, wills eifach geil isch!
Dani (barracuda, co-präsi)
Schon ziemlich lange ist uns von der Vielfalterei und der Barracuda Bar die Idee, ein eigenes Festival zu veranstalten vorgeschwebt. Unabhängig voneinander. Unsere Wege haben sich irgendwann gekreuzt und wir fanden die Idee super, dazu gemeinsam etwas auszutüfteln.
Als die Jugendarbeit Aarau uns das Wenk als Location zur Verfügung gestellt hat, war der Fall klar. Wir hatten neben der Idee nun auch einen geeigneten Platz.
Wir sind mittlerweile etwa ein Dutzend Personen, welche unterschiedliche Ressortgruppen gebildet haben. Seit diesem Jahr sind auch die Leute von Jamarama mit dabei. Sie haben uns bereits letztes Jahr als Freiwillige unglaublich unterstützt.
Wir möchten einerseits möglichst vielen Leuten in und um Aarau auf niederschwellige Art und Weise Zugang zu Kultur ermöglichen und auch einen Beitrag zur kulturellen Diversität leisten. Andererseits zeigen wir damit, dass die Nachfrage nach solchen Veranstaltungen und Räumen tatsächlich besteht und auch genutzt wird.
Natürlich steckt viel Arbeit dahinter. Aber es macht Spass.
Der Zusammenhalt, der gegenseitige Umgang und die Unterstützung im Team flashen mich immer wieder aufs Neue. Auch die Resonanz von Aarauer*innen und Freund*innen motivieren uns sehr!
Einige Arbeitsstunden haben sich bereits angesammelt, die alle komplett auf Freiwilligenarbeit basieren und auch die vielen Schichten während des Festivals konnten ohne Mühe belegt werden. Das ist unglaublich. Ohne die Helfenden wären wir aufgeschmissen.
Hier spalten sich unsere Meinungen. Wenn es nach mir gehen würde, finde ich die Grösse jetzt perfekt.
Trotzdem möchte ich, dass alle, die wollen an unserem Festival teilnehmen können. Würde die Nachfrage also so gross werden, dass wir Leute abweisen müssten, dann fände ich mehr Platz völlig akzeptabel. Umziehen möchte ich aber nur ungerne. Mir gefällt die Location direkt neben dem Gleis und auch dass es sich zentral in Aarau befindet.
Ich glaube es lohnt sich besonders wegen dem Vibe. Es herrschte letztes Jahr eine wunderschöne Stimmung auf dem Gelände. Die Bands, die im Hintergrund vorbeifahrenden Züge, die krassgeile Deko, die Liebe und das Herz.
Das schafft eine einzigartige Atmosphäre.
Der Aarauer Kulturszene steht vieles offen. Manchmal auch nicht. Es braucht Zeit, Kraft und Durchhaltewillen. In Aarau ist vieles miteinander vernetzt.
Ich wünsche mir Projekte. Projekte bei denen ich mitmachen, lernen und erleben kann. Wie zum Beispiel der Prozessor.
Ein Austausch zwischen den unterschiedlichen Vereinen und der Stadt.
Weiterentwicklung, kein Stillstand. Viele Ideen sollen weitergesponnen und wenn möglich realisiert werden.
Als ihr uns geschrieben habt, waren wir von eurer Flohmarkt-Idee begeistert. Wir möchten ja Raum für eigene Projekte bieten. Auch passt ein Flohmi super zu unserem Anliegen, Gegenstände wertzuschätzen und sie weiterzuverwenden. Ausserdem finden wir toll, wieviel Liebe ihr da hineinsteckt und auch etwas weiterdenkt… Für alle tanzwütigen bietet ihr ja auch einen Service an, dank dem man danach nicht mit seinen neugekauften Perlen unter dem Arm Party machen muss. #niederschwelligerluxus
Es lohnt sich also, am Samstag früh zu kommen. Um 14:00 Uhr gehts los! Musik hören, mit Jamarama rocken, die Kehlen benetzen, workshöpplen, coole Leute treffen und bei liodallessio stöbern.
Wir freuen uns!