
Achtung
fertig
los!
Céline’s kleine Hobo ist unbekannt, unaufdringlich und berauschend simpel. Viel zu scharf geschnitten für eine Hobo und viel zu strukturiert. Noch. (Pssst!)
Sie hatte mich auf den ersten Blick, sie hatte mich sechs Monate lang und sie hatte mich hart. Bis ich vor zwei Wochen den Spiess umgedreht hab.
Auf dem einzigen Foto das im Netz von ihr zu existieren schien, war sie bloss eins. Arschcool und wunderschön. Sechs Monate später beim anprobieren dann neutral zickig und als ich die Entscheidung traf sie mir zu kaufen, war ich zugegebenermassen nicht sicher, ob ich gerade das komplett Richtige tat.
Eine leise Angst, dass sie irgendwann den schlanken französischen Zeigefinger hebt, etwas wie “Krieg duuu zuerst dein Leben in den Griff”, sagt und entrüstet zurück in die Céline Boutique robbt, war nämlich durchaus da.
Aber jedesmal wenn ich sie aus ihrem Staubbeutel ziehe, strahlt sie mich fast hoffnungvoll an. Sie lässt mich geduldig versuchen und sie lässt mich scheitern und scheitern und lassen wir das. Kurz, ich hab sie mittlerweile richtig gern. Die robbt nirgends hin. Der gefällts nämlich bei mir. Ahaaa!
Ich möchte nichts überstürzen. Nicht bei ihr. Und nicht jetzt. Zu schön stell ich mir den Moment vor, an dem ich sie zum ersten Mal trage. Der August mag vielleicht der richtige Monat gewesen sein um sie zu kaufen, aber definitiv nicht, um ihr schon Shit zu geben. Dieser Monat war weit Grösserem gewidmet.
Drei
Ihr Luggage’s und Trapeze’s, ihr Belt’s und Trio’s, ihr dürft jetzt eben mal schuss den Weg räumen. Und ohne Getöse bitte, ja? Dieser Post hier gehört der kleinen Hobo. Ich finde sie grandios, sie verdient es tausendmal.
Zwei
Ich bin sehr müde und ich bin…ja, bloss müde. Aber das bis ins Innerste.
Trotzdem, die Fotos die ihr gleich seht, machen mir sehr viel Freude. Es ist mir eine Ehre
Eins
Voilà, meine Céline

