Fragen der Woche # 2

Rüebli Galore!
Hät’s no Rüebli?

Nei. Nüt. 
Die einen haben ihr Feierabendbier, ich hab mein Feierabendrüebli. Im Kühlschrank keine wurstigen orangen Stängel mehr? Da kannst du grad so gut wieder zur Arbeit fahren. Ist mir einfach kein richtiges Heimkommen sowas. 

Das läuft bei mir jedesmal so ab:
Ich komm so in die Küche und belichte sie erstmal entsprechend. Öffne dann den Schrank de Kühl. Ohne jegliche Erwartung natürlich. HmHmHmmmm….Ich kenne meinen Kühlschrank. Senf hat’s immer. Ich muss vor zwei Jahren wohl mal Wienerli gemacht haben.
Wie ein gelangweiltes Mädchen am Rockzipfel der Mutter, häng ich dann so an der Kühlschranktür. Bereit, sie gleich abschätzig wieder zuzuschletzen.

Und dann seh ich sie.

Wen siehst du?

Die Karotten, mann!

Und dann?

Dann? Dann freu ich mich, als hätte ich jahrzehntelang kein Rüebli mehr gesehen und in meinem Kopf schillert’s entzückt und viel zu laut: “Uhhhhh, es RÜEEBLI!!”
Die Karotte. So unkompliziert. So vielseitig. So erfrischend. 
Man kann mal anfangen zu essen, sie irgendwo hinlegen und dann später vergnügt weiterknabbern. Das natürlich erst nach einem erneuten, freudig-überraschten “Uhhhhh, es RÜEEBLI!!”. Man hat ja schliesslich auch noch Anderes im Kopf.
Ein Apfel würde braun und apflig werden. Die Karotte aber wartet auf dich.
Süss, aber keine Süssigkeit. Füllend, aber nicht sättigend. Durstlöschend, aber nicht saftig. 

Kaa-ro-ttennnnnn! Kaaa-haaa-ro…

Jaja, und sonst so?

…tt-en. 
Ähh…

Wer ist Freaky D’Allessio?

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