Und wie geht’s euch so?
Gott, will ich ein Rüebli!
Warum hab ich vergessen, dass ich. Verdammt, ich hab wirklich gedacht, dass ich noch welche. Und voll zuversichtlich den Kühlschrank aufgeschränzt. Ich dachte, mich trifft der Schlag. Bch.
Ich könnt auch meinen Tee trinken, aber was ist schon Teeee! Und vorallem brauch ich danach kein Rüebli mehr. Oder.
Ich will einfach ein Rüebli jetzt.
He, will jemand wissen, wie’s so mit den Haaren geht seit dem Haarpost vom März? Nein? Ach, das meint ihr nur.
HHHhh! Ich brauch ganz dringend einen hübschen Post. Irgendwas hübsches, bloss was hübsches. Ich scherd noch wimmlig, wenn ich nicht bald mal plötzlich einen verdammten! Aber ich kann einfach nicht. Im Bad knistert’s in den schönsten Farben. Es ist prächtig und cremig und frisch und wohlig und dampfig und weiblich und luxuriÖÖÖS! So viele neue Sachen da. So viel Lust drauf. So viel Freude daran. Eine Menge halbgare Ideen auch. Und so bein Kock. Irgendwie will ich ja doch nur immer über eins schreiben. Weils einfach der Wahnsinn ist.
Was ich schon wieder alles darüber zu schreiben hätte! Püüh. Über bahllose zombige Taktiken. Über spektakuläre Zuversichtlichkeitsausbrüche. Über hamhaftes Schaarerichten in der Manor-Damenabteilung. Über den Sturm, der in mir losgeht, wenn sowas passiert. Über stumme andächtige Gratulationen für einen gerade ausgeführten und besonders schnutigen Mitt. Über den Sturm, der in mir losgeht, wenn sowas passiert. Über die Angst, die mich beim schneiden manchmal jäh befällt, der Angst, dass ich mir mal noch ein Auge aussteche. Oft muss ich dann augenblicklich aufhören mit schneiden und mich schnell ablenken.
Aber ich möcht gar nicht erst damit anfangen. Seht ihr? Ich will überhaupt nicht über meine Haare schreiben.
Aber ich könnt eigentlich, wenn ich schon mal hier bin. Soll ich? Ihr müssts nur sagen, kein Problem.
Wänn nur die fucking Haar nöd wäred
Ich wär so huere pretty
Kei Stress wo mer mis Hirni lääred
Es Läbe i de Mitti
Lange halt ich nicht mehr aus
Den Fress mit dieser Stritte
Ich möcht da nur noch nichts wie raus
Wie ist mir so Arsch wie Titte
Und wänn’s halt doch no länger gaht
D’Uhr präzis auf Fuck it staht
Sägi Tschäse zu mim Schätzli
Und Glasiere mer es Rätzli
Im Frühling dann, da wird es spriessen
Schaum den Flädel sanft umschliessen
Und dann, ja was ist dann wohl bloss
Dann geht der Scheiss von vorne los
Gern würi über anders schriibe
Nöd ständig a de Haare schniide
Und statt dem blöde Gwinsel
Viel lieber über Pinsel
Über Louge und Rippestift
Da wo’s Bad mis Herzli trifft
Aber irgendwann da ist’s vorbei
Vielleicht in sechs, vielleicht in zwei
Dänn müender dänn grad gar nöd cho
Und fröge, wo sind d’Haarposts wo
Es wär ja alles schwalb so her
Doch es hat kein Rüebli mehr
Mit Karotte wär das halb so tragisch
Doch im Kühlschrank ist’s…
Ich weiss grad nöd so rächt wo hi
Weiss nöd wie min Blog sött si
Bruche Ruum zum nachetänke
Bis em wieder Ziit cha schänke
❤️