Zweitausendundvierzehn

2014 – done!

Umziehen wollte ich. Ich bin geblieben.
Leicht nehmen wollte ich’s. Ich hab’s versucht.
VODKA wollte ich kaufen. Ich hab versagt.
Für dass mir von süssem Kaffee fast schlecht wird, nuckle ich gerade erstaunlich mutig meine Kahlua Flasche aus, ich muss schon sagen. Bwääh, bfffff. Ich hab’s bald.
Ich steh sowieso nicht mehr so auf Vodka. Ich mag jetzt Grappa. GRAPPA.

Vierzehn, du warst zäh.
Ich hätt’s auch kommen sehen können, wenn ich nachgerechnet hätte. Aber wer rechnet schon nach, nicht. Es war ein Krampf, ein Arbeitsjahr. Ich hab ungefähr (exakt), alle vier Jahre so eins. Sie sind schon nützlich, diese Jahre, aber es ist dann irgendwann echt auch mal gut. Und ich freu mich grad wie ein Scheisser, dass der Spass bloss noch drei Tage dauert! 

Ich verreise morgen und sollte mir noch “d’Paillette poliere”. Das jedenfalls hat meine Mutter verstanden, als ich ihr am Telefon sagte, ja, sie störe schon ein wenig, ich würde mir gerade die Beine epilieren. Aber das mit den Pailletten spar ich mir für den Schluss auf. Hat letztes Jahr ja auch prima funktioniert.

Als ob ich sonst nichts zu tun hätte, hab ich die letzten Wochen damit verbracht, mir das Hirn zu zermartern, was ich denn dieses Jahr zu Silvester so anziehe. Ich wusste bis gestern zwar nicht mal wo?!, was?! und mit wem?!, wobei ein ziemlich sehnsüchtiger Wunsch, betreffend “mit wem”, durchaus vorhanden war… Der Typ hat mich ja immerhin letztes Jahr mit dieser ganzen Silvesterscheisse angesteckt (Kahlua fährt ein)

Die Sache ist die. Ich hab ein Outfit. Leider aber keine Ahnung, ob ich’s dann auch anziehe. Hängt vom Anzug ab. Vom Wetter. Von Berlin. Da ist morgen Abend nämlich Treffpunkt. Die Reise wurde, da man sich nicht im selben Land aufhält, über WhatsApp geplant. Aufregende Sache, irgendwie. Diese Nacht werd ich sicher kaum schlafen. Hat’s im Kahlua eigentlich Koffein? Weiss das wer?

Für den Fall, dass ich dann auf’s (er)frieren oder auf Berlins vereisten Strassen auf die Fresse gehen, verzichten möchte, hier ein paar Impressionen meines Projektes. So kann ich meinen Urenkeln später dann wenigstens zeigen, was ich fast angezogen hätte, damals, zum legendären Silvester 2014…
Denn eigentlich würd ich schon gern gut aussehen, wenn ich der Vierzehn die Paillette poliere.
Oder sie mir ein allerletztes Mal.

Ahoi!

Brigitte. Oder Anita. Oder Barbara. Eine wird’s schon sein…
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